Freitag, 4. März 2011

Intuitives Reiki und die Weltreligionen





Reiki, und hier vorallem intuitives Reiki, ist eine spirituelle Praxis, die an keine Religion gebunden ist und somit allen Menschen jeglicher Konfession offen steht. Und Reiki ist eine spirituelle Praxis in der auch Frauen die höchsten Initiationen und vollkommene Meisterschaft und Erleuchtung erlangen können. Ja Reiki ist eine Praxis, die weltweit im überwiegenden Anteil von Frauen genutzt wird und in der Reiki-Meisterinnen still und leise (oft viel leiser als ihre manchmal so kompetent laut auftretenden, erfolgsverhafteten männlichen Kollegen) ihren heilenden und erleuchtenden Dienst an der Menschheit versehen.
Die Grundessenz aller Religionen ist der Geist der Liebe. Spiritualität bedeutet dem Geist der Liebe zu folgen, der alle Religionen, auch die des Nihilismus, durchdringt und mit der universellen Wahrheit verbindet.

Taoismus (auch Daoismus) 6. - 4. Jahrhundert v. Chr. und der Konfuzianismus haben ihre Heimat in China. Die legendenumwobene Gründergestalt des Taoismus ist Lao-Tse, seine Weisheit über die universellen Wirkkräfte und Weltgesetze wurden im Tao Te King überliefert.  Konfuzius (geb. 551 v. Chr.) wurde von seinen Anhängern als Meister der moralischen Lehren verehrt, die er seinen Schülern vorbildhaft vorlebte. Der Konfuzianismus und Taoismus wurden etwa im 5. Jhd. nach Chr. mit dem Buddhismus  zu den „Drei Lehren“ vereint, die  seit vielen Jahrhunderten die chinesische Kultur und Gesellschaft ebenso prägen, wie die von Japan, Singapur, Korea, Taiwan und Vietnam.
Diese "Drei Lehren"(chin. 三教, sānjiào; jap. sangyō) sind eher als tiefe Weisheit und methaphysische Philosophie zu sehen, als eine Religion, wie wir sie aus dem Judentum, dem Christentum und dem Islam kennen, auch wenn seit den ältesten Zeiten auch in der chinesischen Religion ein Pantheon der Götter, mit "Shang Di"  als dem „Herr in der Höhe" verehrt wurde. 

Reiki hat mit dem Taoismus vieles gemeinsam. Reiki wird als taoistische Wirkkraft und unpersonifizierte geistige heilende Intelligenz angesehen die sozusagen "wortlos" aus der Stille heraus allgegenwärtig ist. Lao-Tse beschrieb "so" eine Kraft im Tao Te King:

"Die sanfstete Substanz der Welt durchdringt die härteste Substanz der Welt. 
Das was keine Form hat dringt ein in das was ohne Öffnung ist.
Daher weiß ich um des Wert des "Nicht-Eingreifens". 
Der Wert des "Nicht Eingreifens" und die "Lehre ohne Worte" sind unübertroffen in dieser Welt."
Tao Te King Lao Tse
 
Gerade der Wert des "Nicht-Eingreifens" hat eine sehr große Bedeutung im fundierten traditionellen Reiki. Gemeint ist damit der Verzicht auf willentliches Eingreifen des Egos (mit all seinen Wünschen, Begierden und Wertvorstellungen) in den wohlgeregelten göttlichen Fluss des Lebens und vorallem der Verzicht auf Eingreifen in das Leben anderer Menschen, die ja das Recht haben selbst frei zu entscheiden was sie wollen und was sie nicht wollen.  - gemeint ist damit ein "müheloses und gewaltfreies Handeln", das aus der Kraft und Energie der reinen Gedanken (absichtslos bzw. in reinster Absicht der bedingungslosen Liebe) sich verwirklicht. Es hat mit "Geschenlassen" und mit "Hingabe" zu tun, bedeutet aber nicht (faules) Nichts-Tun sondern im Gegenteil hochkonzentrierte schöpferische Aktivität aus der Stille heraus im Einklang mit dem Dao.  Zu höchster Disziplin wurde diese Philosophie im "Wu Wei" entwickelt, der Leere des "Handelns durch Nicht-Tun"

Auch das Reiki-Meistersymbol hat seinen Ursprung in China und wurde dort hauptsächlich von den Großmüttern an die Ekelin weitergeben und folgte so für sehr lange Zeit einer weiblichen Linie. Das Meistersymbol diente der Anrufung "des Allerhöchsten" - gemeint war die höchste himmlische Kraft! Das Symbol wurde immer sofort verbrannt nachdem es auf einen Zettel gezeichnet wurde - zum einen um so durch das Feuer (Licht) die Bitte zu heben und zum anderen, da Männer es nicht gerne sahen, wenn Frauen im Besitz höchster sakraler Symbole waren. Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, gab es in den letzten Jahrtausenden weltweit eine patriarchale Dominanz, die spirituelles Wissen zu Machtzwecken  in männlichen Logen institutionalisierte, in Bünden und Geheimgesellschaften benutzte, zu denen Frauen keinen Zutritt hatten. Die Spiritualität der Frau blieb dadurch aber sozusagen "freier" und somit haben Frauen bis heute einen direkteren, einen intuitiven und sehr individuellen Zugang zu den Wirkkräften des Universums und der Natur. Das ist ein Vorteil, vielleicht der Lohn für all die Verfolgung und Zurücksetzung, die Frauen erleiden mussten auf ihrem spirituellen Weg als Heilerin, Priesterin und Meisterin. Heute sind wir daher in der Lage der Menschheit genau das zu vermitteln was sie so dringend braucht: Freier, eigenverantwortlicher und intuitiver individueller Zugang zu Gott und zu den heilenden Kräften des Universums und der Natur.

Fortsetzung folgt ....




Meisterin für Intuitives Reiki Karin E. J. Kolland

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