Spiritualität

Spiritualität

Ein kleines Kompendium über Spiritualität mit christlichem Ansatz im Vergleich zu anderen Religionen.


Der Mensch ist ein spirituelles Wesen
Jeder Mensch ist ein spirituelles Wesen, ob er das bewusst wahrnimmt oder nicht.
Spirituelles geistiges Licht, Prana dringt mit dem ersten Atemzug und jedem weiteren in uns ein. Mit dem ersten Atemzug verbindet sich die Seele mit dem Körper. (Während der Embryonalentwicklung ist der Kontakt der Seele mit dem Fötus noch wechselhaft.) Mit dem letzten Atemzug verlassen wir den Körper und die Gesetze der Erde und kehren zurück in rein geistige und seelische Bereiche.


Der Mensch trägt die Dreifaltige-Flamme Gottes in seinem Herzen.
Wille, Weisheit und Liebe sind die drei göttlichen Aspekte, der Herzensflamme im Menschen. Die Dreifaltige Herzensflamme ist in Abwandlungen in allen Weltreligionen zu finden, wie auch bei nahezu allen fundierten spirituellen Lehren und sie spielt vorallem bei der Meditation eine große Rolle. Die Fleur-de-Lis taucht beispielsweise immer wieder in der französischen Heraldik auf. Eine Lilie soll dem Merowingerkönig Chlodwig I. durch einen Engel verliehen worden sein, und seit 1179 schmückte sie das Wappen der Könige von Frankreich. Auch diese Lilie ist insgeheim ein Symbol für die dreifaltige Flamme, und fordert höchste Spiritualität vom Königsamt.



Religion bedeutet das Ergriffenwerden von der Wirklichkeit des Numinosen.
Numen bedeutet das göttliche Walten, auch die Gottheit (Gott, Große Göttin) Das Numinose bezeichnet das Göttliche Unbegreifliche. Das Wort Religion leitet sich ab vom lateinischen Wort "religio", was Gottesfurcht heißt. Unter Religion verstehen wir im spirituellen Sinn die Rückbindung an Gott. Also ein religiöses Orientierungssystem, eine Geisteshaltung, als Hilfe für den Menschen um eine geistige, seelische und physische Harmonie mit sich und dem Universum zu erreichen. Religion bedeutet daher auch sich mit Gott zu verständigen. Das kann über die Natur geschehen (mit Hilfe von Naturwesen und Kräften), über Gebet, über Meditation.

Die wichtigsten Weltreligionen sind:


Veda (altindische Veden) Brahmanismus, Hinduismus; Gottheiten (Trimurti, also Dreigestalt): Vishnu (der/die Wirkende), Shiva (der/die Gütige), Brahma (Weltschöpfung)
Buddhismus (indischer Buddhismus und japanischer Buddhismus) Gottheit: Buddha (der Erwachte) in Indien auch Bhagavat (der Erhabene) oder Tathagata (der Vollendete) genannt. Lebender Begründer des Buddhismus war Prinz Siddhartha.
Taoismus (chinesischer Universismus) Wu-chi der Nichts-Anfang geht dem T'aichi dem Uranfang voraus. Drei unpersonivizierte Kräfte lenken den Weltengang: Shang-ti (oberster Herrscher) T'ien (redet nicht, ist lautlos und ohne Spur) und Tao (ursprünglich der Weg der Gestirne, aber auch die Leere, die Stille, das Namenlose)
Jüdische Religion Glaube an den Gott Israels, Pentateuch, später Thora, beinhaltet die Fünf Bücher Moses (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium). Geheimlehre Kabbala (der Weg zum Ziel)
Christentum Gottheit: Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Sohn Jesus Christus, Heiliger Geist. Begründer: Jesus von Nazareth, der Erlöser. Die Bibel, heißt griechisch die Bücher. Die Heilige Schrift, das Wort Gottes besteht aus dem hebräischen Alten Testament (A. T.) und dem griechischen Neuen Testament (N. T.) wurde immer wieder geändert und überschrieben. Auch im Christentum gibt es verschiedene Orden und Geheimlehren, zB. Rosenkreuzer.
Islam Islam heißt Hingabe an Gott, Ergebung in Gottes Wille. Gottheit: Allah, Abgesandter Mohammed. Offenbarungsschriften Mohammeds: Koran.
Bahai-Religion, aus dem Babismus (die Babisten) hervorgegangene Religionsgemeinschaft, benannt nach Mirza Husain Ali (*1817, ?1892)
Naturreligion finden wir als Stammesreligionen vorallem in Afrika, bei den Indianerstämmen Latein- und Südamerikas und bei den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines. Das schamanische Wissen ist auf diese Naturreligionen begründet.


Liebe Gott über alles, deinen Nächsten und dich selbst.
Auch wieder drei Aspekte, die in Harmonie gebracht werden wollen. Wenn wir uns selbst nicht lieben, können wir das Göttliche in uns nicht finden. Verleugnen wir das Göttliche in uns, werden wir es schwer im anderen Menschen anerkennen können und es wird viele Menschen geben, die wir nicht lieben können. Verleugnen wir das Göttliche im Menschen, so verleugnen wir die Allgegenwart Gottes. Wie aber können wir behaupten Gott zu lieben, wenn wir immer irgendwo seine Existenz verleugnen?


Wissen allein führt noch nicht zur Weisheit. Erst wenn das Wissen (= Verstand-Denken, Intuition und Unterbewusstes Potentiel) mit Mitgefühl umgesetzt wird, also gelebt, dürfen wir von Weisheit sprechen. Die großen Weisen (Frauen und Männer) waren Heilige. Heilig bedeutet heil, ganz, vollkommen sein. Da der Mensch an sich ein Duales Wesen ist, schließt heilig daher den Schatten des Menschen mit ein; jedoch im Gegensatz zum noch nicht Heiligen, hat der Heilige seine Schattenseite in Liebe angenommen und erlöst und unterliegt nicht mehr der Projektion seiner Fehler auf die Außenwelt.


Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden.
Auch hier müssen wir drei Arten des Willens unterscheiden. Über allem steht der Wille Gottes. Der Wille Gottes ist das kosmische Gesetz, dem jedes Wesen sich einordnen muss. Innerhalb dieses Göttlichen Willens/Gesetzes gibt es das Geburtsrecht der Freiheit. Das heißt für sich selbst kann der Mensch mit seinem Willen innerhalb dieses Geburtsrechtes agieren. Bei diesem menschlichen Willen müssen wir nochmals unterscheiden zwischen Ego-Wille und dem Willen der Seele. Die schmerzhafte Tragödie im Menschen geschieht da, wo der Ego-Wille sich über den Willen der Seele erheben will oder gar über den Willen Gottes sich hinwegzusetzen versucht.


Mitgefühl als höchste Tugend wird sowohl im Buddhismus, als auch im Brahmanismus gelehrt, und natürlich bei Reiki. Es soll Mitleid in Mitgefühl und Güte verwandelt werden, was im Herzen zu geschehen hat. Meditation der Herzenswärme. Reiki-Behandlung. Reiki als Herzensweg. Im christlichen Glauben finden wir das Mitgefühl in der Barmherzigkeit und Gnade. Auch hier wird über das Herz gewirkt.


Spirituelles, geistiges Licht, Prana. Reiki. Prana (indisch Lebensenergie) ist Licht, Energie und Geist, der Dreifaligen Flamme Gottes. In der Huna Lehre wird dieses Licht Mana, Mana-Mana, Mana-Loha genannt. Es ist die universelle Lebensenergie, die der kosmischen Urquelle entspringt. Am Beginn unseres Lebens wird uns diese Energie eingehaucht. Ohne diese Energie können wir nicht leben. Mit jedem Atemzug nehmen wir Prana also geistiges Licht in uns auf. Daher ist unser Atmen so wichtig und in allen spirituellen Praktiken besonders in der Meditation wird auf die Atmung besonderer Wert gelegt. Wir können mit der Atmung Geistiges Licht in uns aufnehmen, um uns energetisch aufzufüllen. Jede Zelle hat in ihrem Zellkern auch dieses Licht. Es muss durch die Atmung ständig neu entfacht werden. Ohne dieses Licht stirbt die Zelle ab. Ohne dieses Licht kann der Genotyp, das ist das Erbgut, die Erbinformation, in der Desoxyribonukleinsäure nicht gespeichert werden. Unser Feinstofflicher Körper, die Aura mit den Chakras strahlt auch in diesem spirituellen Licht, das aber für ein ungeschultes Auge wegen seiner hohen Schwingung schwer wahrnehmbar ist.

Reiki ist spirituelles geistiges Licht, Energie aus der universellen Quelle. Reiki wird über unser Herz zu den Handchakras und zu den Fingerchakras geleitet und über diese weitergegeben, sowie duch die Symbolarbeit des zweiten Grades. Reiki ist der Weg des Herzens.


Spiritualität, das Wort leitet sich vom lateinischen Begriff "spiritualis" ab: geistig; geistlich und ist der modernere Begriff für Spiritualismus. Unter Spiritualität wird heute die bewusste Beschäftigung und das sich einlassen auf die sichtbare und unsichtbare Welt des Geistigen verstanden, also auch die Beziehung zwischen Mensch und Gott, Mensch und dem Universum mit allem was ihm angehört, wie zB. auch den Engeln. (Bitte nicht verwechseln mit Spiritismus, Okkultismus.)


Numen, das Göttliche Wesen
Beachte hier den Wortstamm Numen und Numerologie! In diesem Zusammenhang ahnen wir die Beutung des Bibelsatzes

"Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Und Gott sprach es werde Licht und es ward Licht".

Indem Gott spricht und schafft gibt er uns den Numerus (Zahl, Ziffer auch Logarithmus und Unterscheidungsform von Singular und Plural) als Einblick in sein Werk.



Die Gottheit, Gott, die Große Göttin. Gott das ist das unaussprechliche, unbegreifliche und allumfassend Göttliche. Die Urquelle allen Seins, das ALL, das allumfassende und allgegenwertige ALLES. Aus dieser unpersonifizierten Einheit wirkt ein daules Prinzip: Gott Vater und Gott Mutter. Also Herr-Gott und die Große Göttin. Alle archaischen Überlieferungen erzählen uns, dass am Uranfang aus dem Urton der Großen Göttin das göttliche Licht geboren wurde, das schöpferische Prinzip. Yin und Yang nennen es die Chinesen. Kommt Gott ins Wirken, so geschieht dies in der Form der Trinität. Hier finden wir die Urprinzipien: Klang, Licht und Liebe. Anders ausgedrückt könnten wir sagen: Gott Vater und Gott Mutter in Liebe vereint bringen den Klang (göttliche Tochter) und das Licht (göttlichen Sohn) hervor. Das Spiel der Welt beginnt. Im Matriarchat wurde vorallem das Weibliche, das Mutterprinzip verehrt. Im Patriarchat das Männliche, das Vaterprinzip. Das goldene Zeitalter des Friedens, das uns verheißen wurde, wird nicht entweder den Herrgott oder die Große Göttin an erste Stelle stellen, sondern sowohl als auch das weibliche und männliche Prinzip in Liebe vereint als oberste Gottheit verehren.



Meditation bedeutet zuallererst Nachdenken! Der Irrtum vieler Anfänger liegt darin, zu glauben, meditieren zu können, ohne zuvor die Gedankenwelt geordnet zu haben. Sich Zeit nehmen, entspannen, Yogaübungen machen, wie beispielsweise bewusstes langsames Gehen sind eine ideale Vorbereitung für die Meditation. Dadurch kommt der Geist zur Ruhe und der Körper kann sich entspannen. Erst dann kommt das Sitzen, also die Meditationshaltung: Körperhaltung - Atmung - innere Haltung. Es gibt verschiedene Atemtechniken und verschiedene Arten der Versenkung, denn darum geht es bei der Meditation: innere Sammlung, Versenkung, Stilße und Schweigen. Es ist ein hinter sich lassen der äu?eren Welt und eine Einkehr in die Stille. Die Stille ist die Urmutter aller schöpferischen Klänge, Licht, Schwingungen, Erscheinungen, Gedanken, Worte, Werke.

Aus der Stille wird der Urton "Aum-Om" geboren. Daher werden bei bestimmten Meditationstechniken auch "heilige Klänge = Mantras" (innerlich gesprochen) zur Konzentration angewendet. Sozusagen wird die laute Welt in einem Ton gesammelt und zur Ruhe gebracht. Das Mantra dient als Tor zur Stille und zum Schweigen. Absolute Stille ist das Ziel der Meditation. In diser Stille werden wir EINS mit dem Göttlichen Licht. Alle Meditationstechniken lenken zuerst die Achtsamkeit auf den Atem. Manche Meditationstechniken benutzen dann ein Mantra, andere lenken die Achtsamkeit auf das Herz. Damit ist das spirituelle Herzzentrum gemeint. Das Licht im Herzen. Die Dreifaltige Göttliche Flamme. Die Liebe, die Güte, die Herzenswärme.

Es gibt verschiedene Meditationsrichtungen:

Enspannungsübungen, Yoga, autogenes Training
geführte Meditationen: Aufmerksamkeit wird auf schöne innere geistige Bilder gelenkt; gut für das Unterbewusstsein. Visualisieren von Farben und auch Symbolen.
Atemmeditation: Aufmerksamkeit bleibt beim Atem, verschiedene Techniken
Bewegungsmeditation: durch Bewegungen, wie schütteln, kreisen (Sufis), tanzen, gehen usw. wird eine tranceartige schnelle Schwingung, oder bei langsamen Bewegungen monotone Gelassenheit erzielt. Emotionen werden abgebaut, die den nachfolgenden Eintritt in die Stille erleichtern.
Chanten (singen), brabbeln, tönen, kreischen durch ununterbrochenes singen, reden, lautgeben, wird der unbewusste Gedankenspeicher gereinigt. Emotionen werden abgebaut, der Eintritt in die Stille erleichtert.
stilles Sitzen: nach innen schauen, sich versenken, Ruhe

einige klassische Meditaionsrichtungen:

Zen Meditation: Sille, Achtsamkeit, Anleitung von MeisterIn
Herzmediation:Christusbewusstsein, Herzenslicht, Herzenswärme, Liebe, Güte. Christliche Metitation. Buddhistische Meditationen. Anleitung von MeisterIn
Mantrameditation: Transzendentale Meditation, Mantras meist von indischen Yogis. Anleitung von MeisterIn
Meditation Drittes Auge: Anleitung von MeisterIn
Geistiges Yoga: über Körper- und Mudra- (Finger) Haltung. Anleitung Yogalehrer.



Gebet "klopfet an und es wird euch aufgetan".
Beten heißt Bitten. Ein Gebet ist die Bitte, die ich in den Kosmos, das Universum hinausgebe, zu Engeln hin, zu Lichtwesen, zu Heiligen und MeisterInnen, zu Christus, zu Gott Vater zu Gott Mutter (Große Göttin) zu Gott. Ein Gebet ist eine Anrufung. Ein Gebet kann auch Huldigung, Lobpreisung und Danksagung sein. Das Danke ist mindestens genau so wichtig wie das Bitte.
Es gibt in jeder Religion, spirituellen Gemeinschaft und Kultur verschiedene Gebete. Wir können die uns überlieferten Gebete sprechen, sehr oft haben diese eine sehr große Kraft, wie beispielsweise das Rosenkranzgebet. Auch in Indien gibt es diese Gebetsform mit Perlenschnüren. Wir können aber auch mit eigenen Worten zu Gott beten.
Gebet kann innerlich oder laut gesprochen werden.
Gesang kann Gebet sein.
Tanz, Arbeit, Musik, Kunst kann Gebet sein.
Gebet sollte nicht nur leeres Wortwiederholen sein, sondern echte Hinwendung, Liebe und Gefühl das wir darbringen.


Yin und Yang das weibliche und das männliche Schöpfungsprinzip, das Empfangende und das Gebende, wirkt hinter allen Erscheinungen dieser Welt, bis in die kleinsten Bausteine. Es gibt positive und negative Elektronen im Atom. Tiere, Pflanzen überall finden wir Yin und Yang. Befruchtung findet durch Vereinigung von Yin und Yang statt. Auch in uns Menschen gibt es die Yin und die Yang Energie. Jede Frau hat sowohl Yin als auch Yang Energie und jeder Mann hat neben seiner Yangenergie auch die Yin Energie in sich. Es gilt diese Energien in Harmonie zu bringen, in uns und um uns. 


Möge ein Hauch der unvorstellbaren Weite des Bereichs der Spiritualität dich durch diese Seite ein klein wenig beflügelt haben.

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